Ein lang gehegter Wunsch ist für uns in Erfüllung gegangen: Eine vierzehntägige Ägypten-Reise
unter dem Titel "Tutenchamun" enthielt 7 Tage Nilkreuzfahrt, 3 Tage Kairo und 4 Tage Hurghada
am Roten Meer.
Bereits am Tag unserer Anreise, nachdem wir uns auf dem Schiff eingerichtet hatten, besichtigten
wir am späten Nachmittag den ersten Tempel.
Kurz vor Sonnenuntergang gegen 17.20 Uhr wurde die indirekte Tempelbeleuchtung eingeschaltet.
Die folgenden Bilder zeigen die eindrucksvolle Abendstimmung.
Der 65 m breite Pylon wurde 1270 v.Chr. von Ramses II. erbaut. Ursprünglich schmückten zwei
Obelisken die Fassade, einer der Obelisken steht heute auf dem Place de la Concorde in Paris.
Zwei knapp 16 m hohe thronende Herrscherbildnisse bewachen heute noch den Eingang.
Am nächsten Tag waren wir dank der hervorragenden Planung unseres Reiseleiters bereits um 6 Uhr
morgens im Tal der Könige, bevor die großen Touristenmassen eintrafen und die Temperaturen 37
Grad erreichten.
Blick in das Tal der Könige auf der Westseite des Nils. Im alten Ägypten wurden die Toten auf
der Westseite des Nils beigesetzt, da im Westen die Sonne untergeht.
Ganz unauffällig liegt der Eingang des Grabes von Tutchenchamun, im Bild auf der rechten
Seite, links von der großen Schautafel.
Das von Howard Carter 1922 entdeckte unversehrte Grab mit unvorstellbar prachtvollen Grabaus-
stattungen ist heute leer. Die meisten Schätze aus den Grabkammern von Tutanchamun sind in
mehreren Sälen im Ägyptischen Museum in Kairo ausgestellt.
Hatschepsut übernahm zunächst die Regentschaft für Ihren Sohn Thutmosis III., ernannte sich
später selbst zur Pharaonin und regierte von 1473 bis 1458 v.Chr. Mit dem Bau dieses großen
Tempels wollte Sie die Bedeutung Ihrer Stellung untermauern. Sie wurde jedoch nie als Pharaonin
anerkannt, da sie eine Frau war.
Auf Monumenten ließ sie sich gerne mit Zeremonialbart abbilden.
Dieses Relief mit Gott Horus im Tempel der Hatschepsut war besonders gut erhalten.
Einst flankierten sie den Zugang zum Totentempel Amenophis III. - die Memnon-Kolosse haben schon
bessere Zeiten gesehen.
Die weitläufige Anlage von Karnak ist einer der beeindruckendsten Tempel Ägyptens, der Gott
Amun gewidmet war. Viele Pharaonen haben an diesem Tempel bauen lassen.
Früher führte die Allee mit widderköpfigen Sphingen vom Karnak-Tempel zum einen Kilometer
entfernten Luxor-Tempel. Heute trennen Straßen und Wohnhäuser die beiden Alleen.
Mächtig, erhaben und heilig: Die Säulenhalle des Tempels von Karnak.
Der von Hatschepsut gestiftete Obelisk, der 29,5 hoch und 300 t schwer ist, ragt zwischen dem
4. und 5. Pylon empor.
Vom zweiten Obelisken der Hatschepsut ist nur noch die liegende Spitze vorhanden, die einen
genauen Blick auf die feinen Reliefs ermöglicht.
Zurück zur Homepage